Taster Class: 19 bis 20 Uhr Ende: ca. 24 Uhr Solidaritätsbeitrag: 5 Euro
Weitere Termine: 28. Oktober, 11. & 18. November, 2. & 16. Dezember 2025
„Blues at Heart ist zurück im Spitzer! An zwei Dienstagen im Monat tanzen wir inmitten der Spitzer-Ausstellungen Blues. Der Tanz, dessen Wurzeln in der Afro-Amerikanischen Kultur liegen, ist gemeinsam mit der Blues Musik entstanden und ist ebenso divers und vielfältig.
Blues at Heart ist offen für alle – die Abende beginnen mit einer „Taster Class“, die den Einstieg für Neulinge ermöglichen. Danach legen DJs auf und es wird bis Mitternacht getanzt.
Experimentelle Texte und Klangumgebung (ad hoc soundscaping)
Maria Seisenbacher: Text, Lesung Michael Fischer: ad hoc soundscaping mit 3 cd playern
Ein von Michael Fischer 2005 lanciertes Format zur poetisch-musikalische Erkundungen der Phänomenologie der Verwobenheit und gegenseitigen Bedeutungsaufladung von Wort, musikalischem Klang und Sprachklang. Ein/e, manchmal zwei AutorInnen, lesen spontan ausgewählte Texte aus mitgebrachten Textsamples, simultan an 3 cd playern mit einem Klangrepertoire von ca. 30 cds interpretiert, ‚unterstützt‘, kontrastiert… . Ein morphologisch ad hoc entworfenes assoziationsreiches Ideen- und Interpretationsfeld, sich entfaltend, gedehnt, filmisch, skulpturhaft, vernetzend, fließend, mit bizarr-beharrenden oder skurril-phantastischen Bildmomenten … sample schwebe war u.a.zu Gast bei: Sprachspiel Biennale West, Kunsthaus Mürz, Literaturhäusern Wien, Graz und Innsbruck, Ö1 Kunstradio, Alte Schmiede Wien, Festival Haydn in der Wart Rotunde Oberwart, Festival Literatur in Grün /Deutschkreutz, Universität Wien u.a..
Maria Seisenbacher wurde 1978 in Wien geboren. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie in Niederösterreich. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Lyrikerin, Übersetzerin in ‚Leichte und Einfache Sprache (https://www.einfachleicht.net/) und Begleiterin dreier Kinder in Wien. Das Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften beendete sie mit ihrer Magistraarbeit über Yoko Tawada und Ingeborg Bachmann an der Universität Wien. Als Diplomierte Sozialpädagogin und Trainerin von Menschen mit und ohne Behinderungen hält sie Vorträge und Workshops zur Politischen Bildung und der Leichten Sprache. Einzelne Gedichte wurden u.a. ins Persische, BKS, Englische, Mazedonische und Ungarische übersetzt. Ein Gedichtband wurde ins Schwedische übertragen. Einladungen zu Lesungen im In- und Ausland, u.a. Einladungen zu internationalen Lyrikfestivals (u.a. Struga Poetry Evenings, Macedonia; Days of Poetry and Wine, Slovenia). Stipendien und Auszeichnungen: u.a. Artist in residence – Pécs/Ungarn, Nov./Dez. 2023 (Unabhängiges Literaturhaus Krems und Hungarian Writers’ Residence), Reisestipendium, Rumänien/Cluj Juli 2023 – butoh lab camp (BMKOES), Artist in residence – Paliano/Italien, Mai 2022 (Land Niederösterreich), Projektstipendium für Literatur, 2021/22 (BMKOES), Wiener AutorInnen-Stipendium 2021 (MA7 Kultur), Arbeitsaufenthalt in Venedig, August 2020 (Literar Mechana), Anerkennungspreis vom Land Niederösterreich in der Sparte Literatur, 2019. Weitere Stipendien und Preise seit 2008.
Michael Fischer arbeitet an der Sprach-Immanenz von Klängen, sowie deren skulpturaler und dramatischer Evidenz, im Bereich zeitgenössische Frei Improvisierte und Experimentellen Musik, Soundscapes und Instant Composition Conducting. Festivalauftritte, Projekte, Tourneen, AiR, Lehrtätigkeit, Guest-Lecturer in Europa, Libanon, Kanada, USA, Japan. Seit Mitte der 90er Jahre arbeitet Michael Fischer mit zahlreichen Protagonist:innen der internationalen Szene für Frei Improvisierte Musik zB. MJM Fischer Edwards Sanders, M. A. D. Fischer Vicard Kern oder BAGG*Fisch Baggian Fischer und als Instant Composition Conductor für Improvisationsorchester sowie temporäre Großensembles. 2004 gründete er das VIENNA IMPROVISERS ORCHESTRA, das als erstes österreichisches Improvisationsorchester kontinuierlich mit der Methode des Instant Composition Conducting (Begriff v. M.F.) arbeitet (Moers Festival/D, Wien Modern). 2005 etablierte er ein Radio- sowie Live-Format zu Klang-Sprachverbindungen in Zusammenarbeit mit Autor:innen experimenteller Textformen. Zahlreiche fixed-Media Kompositionen und ad hoc Soundscapes für Aufführungen an Literaturhäusern, Radiostationen, Festivals und internationale Venues (Festival Sprachspiel – Biennale West, Sprachsalz-Festival, Festival Literatur in Grün, ORF Kunstradio, Radiostationen KFJC und KSZU California / USA, Kultursommer Wien, Beat Museum San Francisco, Goethe Inst. San Francisco, Beyond Baroque L.A. u.v.a.). Michael Fischer ist Mitglied des Künstlerhaus Wien/GBKKÖ, der Grazer Autorinnen Autoren Versammlung, des European Beat Studies Network und Gründungsmitglied der Radiostation Orange 94.0 – Das Freie Radio In Wien.
Elsa Tootsie – Vocals / Acoustic Guitar Artur Nutz – Lap Steel Guitar Dieter Kienast – Bass Michael Prehofer – Drums / Percussions
Elsa Tootsie (Gitarre, Gesang), Artur Nutz (Lap Steel Gitarre), Michael Prehofer (Schlagwerk) und Dieter Kienast (Bass) eröffnen uns in simpler Besetzung Klangwelten, die für so manches Ohr neu sein dürften. Auf ihrem Alben „Trickle Down“ (2016) und „II“ (2020) zeigt uns die Band, dass sie dem klassischen Songwriting ebenso zugetan ist wie der lustvollen Erkundung grenzenloser Klanguniversen. Hier werden Konventionen und Erwartungshaltungen mit großer Freude über Bord geworfen. Um ihre Musik zu beschreiben, leihen sie sich ungeniert einen Begriff aus der amerikanischen Literatur: Country Noir. Eine außergewöhnlich akzentuierte, rohe und raue Mischung aus düsteren Melodien und aufrichtiger Folk-Litanei. Zuletzt arbeiteten sie mit der singer-songwriterin Inga Lynch (Gesang, Gitarre) zusammen.
Für Gerhard Stöger (Falter) ist der Fall klar: „Elsa Tootsie and the Mini Band haben in der Kategorie ‚Austro-Americana‘ die Nase vorn.“
Vernissage: 2. Oktober 2025, 18 Uhr Finissage: 4. Oktober 2025, 18 Uhr
Die Ausstellung 60+ des Künstlerpaares Birgit und Thierry Robert zeigt über 60 verschiedene Bilder der beiden, die sich auf unterschiedliche Art und Weise dem Thema Mensch und allen dazugehörigen Absurditäten nähern.
Birgit Frank-Robert malt mit ausdrucksstarken Farben Ausschnitte von Geschichten auf kleinere und größere Leinwände, die teilweise mit ihrem eigenen Leben zu tun haben, oft aber auch nur Bilder sind, die sie irgendwann gesehen oder skizziert hat und dann auf Leinwand bringt. Sie möchte den Grautönen der Welt gern etwas Farbe entgegensetzen – innen wie außen.
Thierry Robert setzt sich in seiner Kunst mit viel Humor und Ironie mit der Absurdität des Lebens, der Welt und seinen Bewohnern auseinander. Das tut er entweder in Form von kleineren Skulpturen, die meist aus Restmüll entstehen oder er zeichnet mit klarem, feinem Strich wahre Universen auf Papier – und das in großer Menge. Selten entsteht ein Bild allein, es sind immer Serien, die ihn interessieren. Einen Teil dieser Serien stellt er bei dieser Ausstellung vor.