Der dritte Mann ist eine Frau


16.3.2023 Vernissage
ab 18:30 Uhr
Begrüßung & Einführung | 19 Uhr
24.3.2023 Finissage ab 18:30 Uhr

Öffnungszeiten:
Mo – Fr | 12-14 & 17-19 Uhr
Sa | 11-16 Uhr
Spitzer Bar: Fr – Sa ab 18:30 Uhr

EMMANUEL WALDERDORFF GALERIE

*Der dritte Mann ist eine Frau*
Frank Herzog / Hans Pfrommer / Julia Schrader

 

Wien ist die einzige Stadt von Weltrang, die mit ihrem Schmäh eine ganz ureigene Form des humorvollen Miteinanders kultiviert. Dass dieser auch so weit in Kunst und Kultur hereinstrahlt, dass man anders als anderswo auch in diesem Bereich wenig Berührungsängste mit dem Abseitigen und Komischen hat, ist ein Segen und ein Pfand, auf das wir uns gerne verlassen mögen, wenn wir die Kunst von Frank Herzog, Hans Pfrommer und Julia Schrader dem Wiener Publikum vorstellen.

Frank Herzogs skulpturales Werk ist durchzogen von Gegenständen des schlichten Alltags. Eine Steckdose, die Tedi-Einkaufstüte und immer wieder: Elektrokabel. Unverkennbar im Stil arbeitet er – so manch großem kunsthistorischen Vorbild nacheifernd – mit illusionistischen Mitteln einer modernen Wirklichkeit nach, die inzwischen von allerlei Absurditäten und abseitigen, meist unbeachteten Dingen durchzogen ist, denen auf den ersten Blick jegliche Würde abgeht. Mit der gleichen Sorgfalt jedoch, mit der die Altniederländer Wassergläser oder Kerzenhalter inszenierten, erhebt Herzog Kabel und Einkaufstüten zu Symbolen und schenkt ihnen eine neue Bedeutung als Skulptur.

Auf ganz ähnliche Weise den Abseiten des kulturellen Lebens zugewandt, verbindet sich bei Hans Pfrommer ein einzigartiger Malstil mit einem außergewöhnlichen Gespür für Geschichten. Für eine seiner jüngsten Serien bedient er sich an den Schlagzeilen der Boulevardpresse und verbildlicht ihre sprachlichen Kapriolen entlang der durchlässigen Grenze zwischen Wahrheit und Phantasie. So erhält der berühmte Instagram-Igel der nach einer Zahn-OP verstarb, bei Pfrommer die staatsmännische Würdigung eines in Öl ausgeführten Portraits und sein abstraktes Schicksal wird unverhofft greifbar. Seine Protagonisten der Serie Jugend forscht wiederum benötigen nichts als die Mittel des Alltags um dem unumstößlichen Grundernst aller Wissenschaftlichkeit den Spiegel vorzuhalten.

Unser dritter Mann ist eine Frau: Julia Schraders skurrile Wesen zeugen vom unerschöpflichen Reichtum der Vorstellungskraft. Die Fähigkeit zur Phantasie, ihr Ursprung und die Frage nach ihren Grenzen bilden eines der großen Rätsel des menschlichen Geistes. Im Angesicht von Julia Schraders Werken bekommen wir eine Ahnung von dieser träumerischen Reichweite. Grenzen kennt ihr Werk nur durch die Auswahl der ausgestellten Objekte. Nach Wien reisen unter anderem ein Zyklop mit acht Beinen, die Objektreihe Mermaid’s Purse – mit ihren vierzipfeligen Rocheneiern eine Bereicherung der Mischwesenbiologie – und eine Auswahl an Zeichnungen in denen diese Phantasiewesen wiederzufinden sind.

www.walderdorff.net

Wüst an Köch?

Flyer

11.2.2023 Vernissage 18:00
Drinkempfang
Essen: Köch mit Semmeknedl und Erdäpfel
Köch-Poesie //Performance
Itzo Easy // Live Musik

11.3. 2023 Finissage 18:00
Essen tba
KÖCH: in ya face! // Performance
Gewinnspiel: Köchwettessen
AGE? // Live Musik

mit Arbeiten von Lisl Matzer, Jaime Nagl, Karl Doppler, Gratis Kaiserin

 

Diese freundliche Phrase hört Mensch heutzutage fast nicht mehr auf der Straße. Sogar zum Stänkern sind wir zu sehr in unserer Bubble bzw. gehen wir nicht mehr außer Haus. Und so ein Shitstorm auf Twitter Co. ist doch nicht dasselbe, wie wenn man glaubt jetzt wirds zum Schlägern oder jetzt muss ich die Beine in die Hände nehmen und reißausnehmen. Trotzdem dürfen alle Kunstbegeisterten und jene, die es gerne werden wollen kommen, sich benehmen – weil, sunst gibt‘s an Köch!
Zu sehen gibt es Bildende Kunst, Performance, Poesie und Live Musik.

 

„Köch“ hat auch die Bedeutung „Kohl“, auch früher schon ein häufig gekochtes und zu Brei gestampftes Gemüse.
Daher auch diese Ableitung möglich: willst du künftig nur mehr Kohlgemüse schlucken können? (was ja auch Zahnlose schaffen… )

Blues at Heart

Weitere Termine:  5., 26. September / 10., 24. Oktober / 7., 14. November 2023
Taster Class: 19 bis 20 Uhr
Ende:
ca. 24 Uhr
Solidaritätsbeitrag: 5 Euro

 

„Blues at Heart ist zurück im Spitzer! An zwei Dienstagen im Monat tanzen wir inmitten der Spitzer-Ausstellungen Blues. Der Tanz, dessen Wurzeln in der Afro-Amerikanischen Kultur liegen, ist gemeinsam mit der Blues Musik entstanden und ist ebenso divers und vielfältig.

Blues at Heart ist offen für alle – die Abende beginnen mit einer „Taster Class“, die den Einstieg für Neulinge ermöglichen. Danach legen DJs auf und es wird bis Mitternacht getanzt.

Kontakt: bluesatheart@posteo.de
FB: https://www.facebook.com/bluesatheart