Das multimediale Kunstprojekt Schwester Stern beschäftigt sich mit den Themen Verlust, Traumafolgen,Dissoziation und Frauenobjektifizierung in ländlichen Regionen sowie mit Resilienz, innerem Wachstum und der Weisheit, die aus Traumata erwächst.
Im Zentrum steht die Lesung aus dem von Veronika Klammer verfassten und illustrierten Buch Schwester Stern. Acht Lieder aus dem Buch werden live von der Künstlerin gesungen und mit Gitarre begleitet, während Auszüge von der Schauspielerin Sophie Moser gelesen werden. Das Projekt Tauernache, ebenfalls von Klammer ins Leben gerufen, erweitert die narrativen und künstlerischen Motive von Schwester Stern. Die Kunsthalle Tauernache und der Verein Kunst&Kur Tauernache setzen sich dafür ein, sensible Themen kreativ zu bearbeiten und bieten mit Fortbildungen, Kursen und Symposien eine Plattform für den interdisziplinären Austausch zwischen Kunst, Wissenschaft und Therapie.
Vernissage: 06.02.2025 ab 18:00 Ausstellungsdauer: 07.02.2025 – 01.03.2025 Finissage: 01.03.2025
Öffnungszeiten: Fr & Sa ab 18:00
eine vorwiegend (aber nicht nur) malerische Erzählung in mehreren Akten von LISA FURTNER
Lisa Furtner präsentiert im Rahmen der Ausstellung „Die (Er) Findung der Worte“ den ersten Teil einer malerischen Erzählung, die sich irgendwo zwischen gemaltem Weltraumkonzert und Alltagssprache bewegt.
Sie erforschte in den letzten Jahren eine Form des Narratives, die abseits einer ihr bisher gewohnten theatralen Schau- oder Puppenspielerischen Erzählung liegt. In dieser Form von Narration spielt die Bildtitel gebende Kontext-Setzung für Furtner eine entscheidende Rolle. Der Titel hat dabei oft eine ähnliche Gewichtung wie das Bild selbst. Die entstandenen Bilder berichten aus theatralen— und Lebens-Räumen, von politischen, unpolitischen, offenen und geschlossenen Bühnen, von Bühnen mit Dach und ohne Dach, Macht und Ohnmacht, sie sind teils verknüpft und erzählen von vielschichtigen Geschichten miteinander. Von persönlichen Erlebnissen. Von Befreiung. Vom Aufbruch. Vom Ankommen. Von fabelhaften Abenteuern.
Vom übertrieben vernuschelten Reisebericht, über das identitätsbuntstiftende Portrait. Von der Kunst gelungener Kommunikation im Dialog, vom Selbstportrait, bis hin zu den Bergspitzen konkreter Abstraktionen.
Auch von phantastischen Gipfeltreffen ist hier die Rede, in dem mitunter auch die vermalte Kunstsprache neben ernsthaft getupften Morse- Artikulationsversuchen und der farbechten Parlamentsrede in Form einer Flaschenpost ihren Raum hat.
Kurz: vom Hoffen, vom Lieben und von den leisen und weniger leisen Lichtmomenten eines Clowns. – und vom Fluss der farbenfrohlockenden Widerspenstigkeit des Seins…