(the) Golden Ladies: „Im Spitzer-Variationen“

Geöffnet ab 18 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Eintritt: Freie Spende (Empfehlung: 20€)

Um Reservierung wird gebeten: mail@sterzinger.priv.at

Weiterer Spieltermin: 21.3,2025

 

Wolfgang Vincenz Wizlsperger: Tischerl, Vortragsarbeit, etwas Gesang
Stefan Sterzinger: Akkordeon, Stimme

 

Anno Schnee waren sie in Wien aufgetaucht, die Herren Wizlsperger und Sterzinger, Nachbarskinder aus dem Weinviertel und verjüngten mit der 1. Wiener Cajun Combo (Sterzinger, Wratschkobzw. Marnul, Wizlsperger, Klemmer) und ihren Erscheinungen sowohl die Kärntnerstraße als auch die wenigen Wiener Folk-Lokale.

1986 ergab sich aus einer Zusammenarbeit mit dem Serapions Theater (Festwochenproduktion Anima) heraus zwingend Franz Franz & The Melody Boys. Stefan Sterzinger, Heinz Ditsch, W.V.Wizlsperger und als non playing captain Natascha Smart Bishofsky zogen mit Akkordeon, Gesang, Fagott, singender Säge, Helikon, Ventil-Posaune und Kontrabaß aus, der Welt das Fürchten zu lehren, mitunter auch um es zu lernen.

Als „bestgekleidete Trachtencombo des Vorderen Balkan“ gaben sie „Rock´n Roll ist Blasmusik“ als Parole aus. Die damals jungen Wiener Avantgarde-Traditionalisten erblassten als wären sie dem Teufel persönlich begegnet. Bedankenswerte Ausnahmen (z.B. Ljubisa Tosic, Claus Philipp, Wolfgang Beyer, Urmel Büttner, Wolfgang Kralicek und nicht zuletzt Martin Blumenau) bestätigten die Regel. Nach einigen Jahren verstärkte dann Paul Skrepek mit einem Schlagzeug aus Schrott stilerfrischend die Combo.

Aber alles was ist strebt einem Ende zu – so auch diese Geschichte. Nach acht Jahren und über 1000 Konzerten zwischen Lübeck und Rom, Wroclav und Budapest, zwei Alben und fünf Musikvideos gingen die Herren aus vielen guten Gründen getrennte Wege.

 

Stefan Sterzinger vertrieb sich mit Auftragsarbeiten (z.B. Wiener Festwochen), Theatermusik (z.B. Wiener Volkstheater) und einer Absinthbar (Cafe Shabu) die erste Zeit; seit 2005 betreibt er wieder musikalisch-performative Forschungsarbeiten in eigener Sache; ältere und neueste Ergebnisse ebendieser werden zur Begutachtung vorgelegt.

W.V.Wizlsperger ist als Liedsänger und Mitbegründer des sagenumwobenen Kollegium Kalksburg zur Zeit wahrscheinlich die jüngste und geheimnisvollste lebende Legende der Stadt; der Meister wird vornehmlich Auszüge aus seinem größtenteils unveröffentlichten dramatischen Werk zum Vortrag bringen.

Nach gefühlten 100 Jahren starten die beiden Althasenschüler letztendlich nochmal ein gemeinsames Projekt der Freude: (the) GOLDEN LADIES. Solo. Solo. Duo. Musik und Literatur unter dem Motto voller Einsatz, best of Lebens und daunn schauma moi.

https://www.wizlsperger.at/
http://sterzinger.priv.at/

(the) Golden Ladies: „Im Spitzer-Variationen“

Geöffnet ab 18 Uhr, Beginn: 20 Uhr
Eintritt: Freie Spende (Empfehlung: 20€)

Um Reservierung wird gebeten: mail@sterzinger.priv.at

Weiterer Spieltermin: 22.2. & 21.3.2025

 

Wolfgang Vincenz Wizlsperger: Tischerl, Vortragsarbeit, etwas Gesang
Stefan Sterzinger: Akkordeon, Stimme

Anno Schnee waren sie in Wien aufgetaucht, die Herren Wizlsperger und Sterzinger, Nachbarskinder aus dem Weinviertel und verjüngten mit der 1. Wiener Cajun Combo (Sterzinger, Wratschkobzw. Marnul, Wizlsperger, Klemmer) und ihren Erscheinungen sowohl die Kärntnerstraße als auch die wenigen Wiener Folk-Lokale.

1986 ergab sich aus einer Zusammenarbeit mit dem Serapions Theater (Festwochenproduktion Anima) heraus zwingend Franz Franz & The Melody Boys. Stefan Sterzinger, Heinz Ditsch, W.V.Wizlsperger und als non playing captain Natascha Smart Bishofsky zogen mit Akkordeon, Gesang, Fagott, singender Säge, Helikon, Ventil-Posaune und Kontrabaß aus, der Welt das Fürchten zu lehren, mitunter auch um es zu lernen.

Als „bestgekleidete Trachtencombo des Vorderen Balkan“ gaben sie „Rock´n Roll ist Blasmusik“ als Parole aus. Die damals jungen Wiener Avantgarde-Traditionalisten erblassten als wären sie dem Teufel persönlich begegnet. Bedankenswerte Ausnahmen (z.B. Ljubisa Tosic, Claus Philipp, Wolfgang Beyer, Urmel Büttner, Wolfgang Kralicek und nicht zuletzt Martin Blumenau) bestätigten die Regel. Nach einigen Jahren verstärkte dann Paul Skrepek mit einem Schlagzeug aus Schrott stilerfrischend die Combo.

Aber alles was ist strebt einem Ende zu – so auch diese Geschichte. Nach acht Jahren und über 1000 Konzerten zwischen Lübeck und Rom, Wroclav und Budapest, zwei Alben und fünf Musikvideos gingen die Herren aus vielen guten Gründen getrennte Wege.

 

Stefan Sterzinger vertrieb sich mit Auftragsarbeiten (z.B. Wiener Festwochen), Theatermusik (z.B. Wiener Volkstheater) und einer Absinthbar (Cafe Shabu) die erste Zeit; seit 2005 betreibt er wieder musikalisch-performative Forschungsarbeiten in eigener Sache; ältere und neueste Ergebnisse ebendieser werden zur Begutachtung vorgelegt.

W.V.Wizlsperger ist als Liedsänger und Mitbegründer des sagenumwobenen Kollegium Kalksburg zur Zeit wahrscheinlich die jüngste und geheimnisvollste lebende Legende der Stadt; der Meister wird vornehmlich Auszüge aus seinem größtenteils unveröffentlichten dramatischen Werk zum Vortrag bringen.

Nach gefühlten 100 Jahren starten die beiden Althasenschüler letztendlich nochmal ein gemeinsames Projekt der Freude: (the) GOLDEN LADIES. Solo. Solo. Duo. Musik und Literatur unter dem Motto voller Einsatz, best of Lebens und daunn schauma moi.

https://www.wizlsperger.at/
http://sterzinger.priv.at/

Fundnotizen 2.0

 

Foto: fx

 

Vernissage & Lesung: Mi, 23. Oktober 2024, ab 18:00 Beginn der Lesung 19:30

Öffnungszeiten: Do, 24. bis Sa, 26. Oktober, ab 17:00

Finissage als Matinee: So, 27. Oktober, 11:00 bis 17:00

 

 

Die Ausstellung der Sammlung

Bei der installativen Bildserie „Der Sammler“ von Eva Grün trifft bildende Kunst auf Biologie, zeitgenössische Literatur, Musik und Esskultur. Ausgewählt, fantasiert, recherchiert und gemalt, finden Organismen, PartizipaTiere aus einer möglichen nahen Zukunft, Platz in diese Sammlung.

Größen werden festgelegt, Eigenschaften zugeschrieben und Fundorte erdacht.

Animaloiden, lebendige Drohnen, unbedachte Klonversuche, speziesübergreifende Lebensformen. Ob künstliche Aufziehbiene, feinflügelige Tech-Drohne oder eine riesige fluoreszierende, in Symbiose mit einem Leuchtpilz lebende Raupe: Sie alle versuchen, sich in ihrer Zeit und in der sie umgebenden Umwelt zurechtzufinden, ihre Nischen zu konstruieren und zu überleben.

Die Sammlung lädt ein zu kollaborieren. In einem interdisziplinären Prozess vergrößert sie sich fortlaufend. Dieser Prozess durchläuft mehrere Stadien, die erst im Zusammenspiel ein Ganzes bilden.

Im ersten Stadium beginnt die Existenz der PartizipaTiere in Form von Bildern.

Gemeinsam mit Eva Grün werden dieses Existenzen in einem Gedankenexperiment von Patrick Arthofer, Josephine Pfeifer und Flo Panhölzl aus dem naturwissenschaftlichen Kontext heraus betrachtet. Sie werden untersucht, bestimmt und wissenschaftlich eingeordnet. Das PartizipaTier bekommt in diesem Stadium seinen Namen.

Die Autorinnen Maria Muhar und Eva Schörkhuber erfinden, erdenken und erschreiben nun seine zeitliche und räumliche Verortung in Form von Textminiaturen und Fundnotizen.

Im letzten Stadium bettet der Biologe Flo Panhölzl die erschaffenen Wesen in eine (synthetische) Klangwelt ein, untermalt die Textminiaturen mit (zurückhaltenden) Sounds.

Abgefahrenes „Futter“ von Patrick Müller bereichert die Wahrnehmung der PartizipaTiere auf der Geschmacksebene.

Die Stadien werden in Zyklen durchlaufen, bei denen immer mehr dieser Wesen entstehen.

Weitere Autor:innen, Wissenschaftler:innen, und Musiker:innen, werden zu den nächsten Zyklen eingeladen, die Sammlung zu erweitern.

There is more to come!

 

Partizipierende und kollaborierende Personen soweit:

Idee, Zeichnungen und Vernetzung: Eva Grün

Texte: Maria Muhar, Eva Schörkhuber

Biologie, Bestimmung & Benennung: Josephine Pfeifer, Patrick Arthofer und Flo Panhölzl

Sound: Flo Panhölzl

Geschacksebene: Patrick Müller

Unterstützung: Max Kaufmann, Lisa Furtner, Eva Schörkhuber u.v.a.

https://eva.einfach.org/

https://www.mariamuhar.com/

https://www.eva-schoerkhuber.com/

https://flok.xaok.org/

 

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Wien MA 7 Literatur