Die (Er) Findung der Worte

06 Feb. 2025  -  01 März 2025

Ausstellung

Unterschriftenfälschungen für den Weltfrieden © Lisa Furtner

Vernissage: 06.02.2025 ab 18:00
Ausstellungsdauer: 07.02.2025 - 01.03.2025
Finissage: 01.03.2025

Öffnungszeiten: Fr & Sa ab 18:00 

eine vorwiegend (aber nicht nur) malerische Erzählung in mehreren Akten
von LISA FURTNER

 

Lisa Furtner präsentiert im Rahmen der Ausstellung „Die (Er) Findung der Worte“ den ersten Teil einer malerischen Erzählung, die sich irgendwo zwischen gemaltem Weltraumkonzert und Alltagssprache bewegt.

Sie erforschte in den letzten Jahren eine Form des Narratives, die abseits einer ihr bisher gewohnten theatralen Schau- oder Puppenspielerischen Erzählung liegt. In dieser Form von Narration spielt die Bildtitel gebende Kontext-Setzung für Furtner eine entscheidende Rolle. Der Titel hat dabei oft eine ähnliche Gewichtung wie das Bild selbst. Die entstandenen Bilder berichten aus theatralen— und Lebens-Räumen, von politischen, unpolitischen, offenen und geschlossenen Bühnen, von Bühnen mit Dach und ohne Dach, Macht und Ohnmacht, sie sind teils verknüpft und erzählen von vielschichtigen Geschichten miteinander. Von persönlichen Erlebnissen. Von Befreiung. Vom Aufbruch. Vom Ankommen. Von fabelhaften Abenteuern.

Vom übertrieben vernuschelten Reisebericht, über das identitätsbuntstiftende Portrait. Von der Kunst gelungener Kommunikation im Dialog, vom Selbstportrait, bis hin zu den Bergspitzen konkreter Abstraktionen.

Auch von phantastischen Gipfeltreffen ist hier die Rede, in dem mitunter auch die vermalte Kunstsprache neben ernsthaft getupften Morse- Artikulationsversuchen und der farbechten Parlamentsrede in Form einer Flaschenpost ihren Raum hat.

Kurz: vom Hoffen, vom Lieben und von den leisen und weniger leisen Lichtmomenten eines Clowns.
- und vom Fluss der farbenfrohlockenden Widerspenstigkeit des Seins…